Heilpflanze des Jahres 2007

Welch ein Duft, wenn man an einem sonnigen Tag an einer Wiese mit diesen kleinen blauen Blümchen vorbei kommt. Und dabei kann diese zarte Pflanze des Frühjahrs noch so viel mehr als nur uns mit seinem Duft zu erfreuen.

Das Frühjahrsblümchen ist aufgrund seiner ätherischen Öle stark bei Atemwegserkrankungen. Hilft aber auch bei Gelenkschmerzen, unterstützt die Verdauung und stärkt mit seinen Inhaltsstoffen unser Immunsystem.

Hildegard von Bingen empfiehlt es als Auflage bei Augenbeschwerden. Aber sie nutzte es auch in Form von Salben gegen Kopfschmerzen.

Brüht man sich einen Tee bei Kopfschmerzen, und trinkt diesen vor dem Schlafen gehen, unterstützt es aufgrund der beruhigenden Wirkung auch einen guten Schlaf.

Das Veilchen ist wie alle Heilpflanzen vielseitig. Vordergründig wird es aber meist wegen seiner schleimlösenden Inhaltsstoffe für grippale und hartnäckige Infekte der Atemwege genutzt. Bei Husten, Halsweh, Heiserkeit oder bei Bronchitis.

Auch als essbare Dekoration auf Salate eignet sich das Veilchen hervorragend. Allerdings sollte man nicht zu viel der Blüten, Blätter oder gar Wurzeln (bei Tee) auf einmal zu sich nehmen. Ob als Salat oder Tee. Hier kann es dann zu Übelkeit bis gar zu Brechreiz kommen.

Viel Spaß bei der Entdeckungsreise durch die Natur. Vielleicht findet Ihre Nase auch ein paar von diesen kleinen blauen Duftexemplaren.